Es war einmal…
Hey, schön, dass du da bist. Ich freue mich, dass du dich näher für meine Geschichte interessierst, denn ich wette, sie kann dich weiter bringen auf deiner Reise durchs Leben als Frau & Mama.
Nimm dir nen Tee und machs dir gemütlich. Keine Angst, du brauchst nur circa 5 Minuten für diesen Text und wenn dir alles zusagt und du spürst, dass wir auf einer Wellenlänge sind, dann lernen wir uns mit Sicherheit noch näher kennen.
Für mich ist dieser Teil immer etwas herausfordernd und weißt du auch warum? Weil 12 turbulente Jahre hinter mir liegen und fast alles aus dieser Zeit wichtig ist, um zu verstehen, warum ich heute als Emotions- und Naturcoach für Mamas meinen Herzensweg gefunden habe. Mein Weg zurück zur EMOTIONALEN INTEGRITÄT war manchmal verdammt hart aber auch unfassbar wertvoll. Heute bin ich sehr dankbar für all die Erfahrungen, die ich in meinem jungen Leben schon sammeln konnte.
Ok, dann versuch ich mal dir einen kurzen und tiefgehenden Einblick in meine Geschichte zu geben.
Ich heiße Anne und bin 42 Jahre alt – glücklicher denn je und meistens tief mit mir selbst verbunden, ABER das war natürlich nicht immer so. Um wirklich zu wissen, was das heißt, musste ich mich selbst erst einmal verlieren. Der Anfang zu dieser Geschichte ist der Suizid meines älteren Bruders Tim. Er nahm sich mit nur 32 Jahren im Jahre 2011 das Leben. Auch er hatte sich völlig verloren, litt unter Depressionen und hatte wahnsinnige Ängste. Drogen und Alkohol waren auch im Spiel und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: „Betäuben und Weglaufen helfen nur vermeintlich und machen alles nur noch schlimmer!“. Wir können unsere Gefühle betäuben und verdrängen, aber davon werden sie nicht besser, sie lösen sich nicht, ganz im Gegenteil, sie werden stärker und verfestigen sich. Es war der 9.3.2011, an dem meine neue Zeitrechnung „nach dem Selbstmord meines Bruders“, begann. Seither bin ich selbst auf meiner intensiven Reise durch das Leben und jeden Tag darf ich, nicht zuletzt durch meinen heutigen Ehemann, Ansgar und meinen 7 jährigen Sohn Lars, lernen, was wirklich wichtig ist in unserem kurzen Leben, von dem wir nicht wissen, wie lange es noch geht.
Damals war ich nicht bereit bzw. hatte ich gar keine Kompetenzen so einen Schicksalschlag gesund zu verarbeiten, also verdrängte ich alles und stürzte mich unbewusst in den Funktionsmodus. Zu der Zeit lebte ich in Großbritannien, in Birmingham und schrieb gerade meine Doktoarbeit. Ich schoß nach vorne, verdrängte meine Emotionen jeden Tag aufs NEUE und machte das, was sich nach Normalität anfühlte. Arbeiten, soziales Leben im boomenden Stadtleben ausschöpfen und feiern als gäbe es kein Morgen. Das was man mit Ende 20 als junge, karriereorientierte Frau eben so macht. Nur mit einem gebrochenen Herzen und auf der Flucht vor sich selbst ist das kein schönes Leben, ganz im Gegenteil.
Schnell stellte sich heraus, dass ich zweigleisig durchs Leben fahre. Die zerbrochene kleine Anne, die sich und ihr Leben hasste und die alte Anne, die daran festhielt alles durchzuziehen. Ein ständiger innerer Kampf, der mit Pankiattacken und Bluthochdruck endete. Ich war schon da ziemlich angeschlagen, aber mein MUT im Außen war ungebändigt und der Tod meines Bruders bewirkte, dass ich einige Schritte sehr schnell umsetzte. Ich machte meinen Doktor fertig und dann sattelte ich um zur Reitlehrerin und Bereiterin. Ich machte mich selbstständig und erfüllte mir damit einen Kindheitstraum – Pferde waren schon immer meine Passion und meine Seelentröster.
Hinzu kommt eine gescheiterte Ehe aus dieser Zeit. Nach nur 2,5 Jahren ließ ich mich von meinem damaligen Mann scheiden, denn mit ihm konnte ich nicht HEILEN. Das Vertrauen zerbrach schon vor unserer Hochzeit, die nur 4 Monate nach dem Suizid meines Bruders stattfand. Der Grund für das verlorene Vertrauen ist, dass er mich alleine nach Deutschland fliegen lassen hat, als ich ihn am MEISTEN gebraucht hätte. Es war der Tag nachdem mein Bruder sich das Leben genommen hat. Es war bis heute der schlimmste Trip meines Lebens. Ich kann sein Verhalten bis heute nicht richtig verstehen. Ich habe ihm vergeben, aber so ein Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Egal, was im Außen ist, wenn Herzensmenschen mich brauchen, dann bin ich da! Die Scheidung war für mich rein faktisch, denn ich hatte schon lange von ihm gelöst und mich sozusagen selbst befreit.
Eine neue Liebe war schon während des Scheidungsprozesses in mein Leben getreten. Ich bin ihm auf dem Weg zum Stall hinten ins Auto gefahren. BOOM! Wir tauschten Nummern für die Versicherungen und so nahm diese Romance ihren Lauf. Schnell wurde es ernst und wir planten unsere Zukunft zusammen. Wir trafen uns an einer Stelle im Leben, wo wir einfach nochmal Bock hatten, die Freiheit zu genießen und das wilde junge Leben nochmal hochleben zulassen. Ich war für drei-tagelange Partys gerne zu haben, denn ich musste ja immernoch dafür sorgen, dass der ganze Schwall an unverarbeiteten Emotionen nicht aus mir herauplatzt. Alkohol, Drogen und ein generell wilder und ungesunder Lebensstil bekamen immer mehr Raum. Pures GIFT für jemanden, der mental schon am Krückstock geht. Das Ding ist, ich habe immer wieder sehr bewusst JA gesagt zu diesen Dingen, wohl wissentlich, dass ich mir damit schade und weißt du auch warum? Weil mich die Frage umgetrieben hat, wie mein Bruder dahin kommen konnte, sich selbst das Leben zu nehmen.
Wie schlimm muss es einem gehen, um das auch nur in Erwägung zu ziehen?
Ich wollte es herausfinden. Als ich dann, nach Jahren der Selbstzerstörung, auf IBIZA die schlimmste Nacht meines Lebens erlebte, war mir klar, dass es von hier aus nur zwei Wege gab. Entweder so weitermachen oder ALLES ändern. Da ich jetzt diese Zeilen schreibe weißt du ja, wofür ich mich entschieden habe. In der besagten Nacht, hatte ich Alpträume, die mich zitternd und weinend wach werden ließen, gebadet in meinem eigenen Schweiß. Das Gefühl von Angst, Scham und Selbsthass waren kaum aushaltbar. Das war der erste Wendepunkt auf dieser Reise zurück zu mir, zurück zur LIEBE und zurück ins wahre LEBEN.
Auf dieser Reise fühlte ich mich abermals ganz allein, denn mein Freund James, lebte einfach so weiter, als wenn nichts gewesen wäre. Ich wusste, ich bin nicht mehr im richtigen Spiel. Dann wurde ich schwanger. September 2016 spürte ich, dass etwas in mir sich verändert hatte. Mein Körper, aber auch mein Wesen. Zuerst waren wir geschockt, denn wir hatten drei heftige Wochenenden hinter uns und ich war schon im dritten Monat.
Wieder ANGST, SCHAM und HILFLOSIGKEIT.
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit und einigen Gesprächen mit einer sehr guten Freundin in England war klar, ich werde dieses wahnsinnige Geschenk mit Liebe in mir tragen und auf seinem Lebensweg begleiten und nicht abtreiben. Das war der zweite Wendepunkt in ein neues, aufrichtiges und erfülltes Leben.
Lars wurde im Mai 2017 geboren, doch unser junges Familienglück sollte nicht lange halten. Nur 6 Wochen nach der Geburt bekam James seine Krebsdiagnose. Nicht irgendein Krebs, sondern ein schwarzer Hautkrebs, der sehr aggressiv war. Uns blieben am Ende 10 gemeinsame Monate, die von einem kontinuirlichen Auf und Ab geprägt waren. Ein neues Leben und der Tod so nah beieinander und ich mittendrin.
Ich kam an einen Punkt, wo ich mich wirklich gefragt habe, was ICH noch alles aushalten kann (MUSS), bevor ich endlich mal wieder zur Ruhe kommen könnte, um das Leben wirklich zu genießen. Ich wünschte mir so sehr ein stink normales Leben. Ohne Drama – einfach ein ehrliches und dankbares Leben.
Schnell wurde klar, dass der Zeitpunkt noch nicht gekommen war…
Nur 3 Monate nach James Beerdigung wurde mein Papa mit Krebs diagnostiziert. Ich konnte es nicht fassen und kann es manchmal auch heute noch nicht. Aufgeben war trotzdem nie eine Option, vor allem nicht jetzt als MAMA. Ich zog nach Deutschland zurück, um mit meiner Familie zu sein. Ich wollte noch soviel, wie nur irgendwie möglich von meinem Papa haben und ich wollte, dass er die pure Lebensfreude von meinem kleinen Lars erlebt, spürt und ich hoffte es würde alles ein wenig erträglicher machen. Ich wollte einfach nach Hause und brach meine Zelte in England in nur 4 Wochen ab. Zurück zu meinen Wurzeln. Auch das gab mir selbst Raum für mich und meine Reise zurück zu mir.
Hättest du mir damals gesagt, dass das große Glück für mich um die Ecke wartet, dann hätte ich dir nen Vogel gezeigt, denn ich hatte viel Vertrauen in das GUTE und das LEBEN verloren.
Doch dann kam Ansgar in mein Leben – meine neue große Liebe. Wir haben uns nun ein wundervolles Leben mit einer liebevollen und aufrichtigen Patchworkfamilie aufgebaut. Wir leben ländlich in Ost-Westfalen und jeden Tag könnte ich mich zwicken. Endlich wieder bei mir angekommen und endlich einmal Stabilität und Geborgenheit im Innen, wie im Außen.
Das Gefühl von emotionaler Integrität fast immer in mir zu spüren ist der wahnsinn und es ist genau das, was ich dir und jeder anderen Mama von Herzen wünsche.
Und da stehe ich heute…
Der Weg war TAFF und manchmal unaushaltbar und doch gibt es so unfassbar viel, was ich gelernt habe und wofür ich heute DANKBAR bin. Die Achtsamkeit, die Selbstliebe und meine radikale Ehrlichkeit helfen mir ein bewussteres und erfüllteres Leben zu führen.
Dieses Wissen, meine Erfahrung und meine authentische Art lassen mich heute meinen HERZENSJOB so gut machen.
Ich sehe mich als Mentorin, die ihren Klientinnen in tiefer und enger Verbundenheit mit Rat und Tat zur Seite steht. Es geht niemals darum, anderen etwas überzustülpen. Nicht alles, was mir gut tut, tut meinen Klientinnen gut, aber es ist immer möglich andere zu inspirieren & zu motivieren.
Ich begleite Mamas auf ihrem Weg durch turbulente, taffe Zeiten und unterstütze sie auch verborgene Emotionen der Vergangenheit zu lösen. Erst dann ist es möglich sich der Mutterrolle voll hinzugeben, ohne sich zu zerteilen. Raus aus dem Teufelskreis des ständigen Zweifelns und der inneren Zerissenheit.
Wir als Mütter tragen die Verantwortung für das, was wir an unsere Kinder weitergeben, für das was wir vorleben und für das was wir jeden Tag von uns geben.
Alles, was nicht bewusst ist, kann auch nicht verändert werden und wird ungefiltert an unsere Kinder weitergegeben – leider ist das nicht nur das positive.
Ich lebe nach dem Motto:
„Mit MUT und LIEBE zum HAPPY END!“
und möchte dich und alle anderen Mütter ermutigen, sich selbst neu zu entdecken, indem sie beginnen all ihre Emotionen im Hier und Jetzt und aus der Vergangenheit anzunehmen, zu fühlen und zu lösen.
Gerade weil Ich weiß, was da alles zugehört und, dass dieser Weg nicht leicht ist, kann ich dich mit meiner Erfahrung und meinem erlernten Fachwissen perfekt unterstützen.
Mit MUT und LIEBE zum HAPPY END!
Herzlich Willkommen beim „Feel & Heal “ Newsletter
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Du fühlst dich schon länger nicht mehr wohl in deiner Haut. Du bist ständig müde und erschöpft, du bist oft genervt, vor allem von deinen Kindern und deinem Partner. Dir ist allerdings schon bewusst, dass das Problem nicht da draußen zu lösen ist, sondern in dir. Hier erhälst du jeden Monat nützliche Tipps und immer wieder neues wissenschaftlich fundiertes Wissen, um deine EMOTIONALE INTEGRITÄT zu fördern und zu stärken. Auch die Natur kann dich auf diesem Weg ganz wunderbar unterstützen und ich zeige dir wie.
Schön, dass du da bist.
LOVE Anne